DAS 1×1 DER BODENBELÄGE MIT DR. HAUS GMBH

Teil 3: Laminat

Im vorangegangenen Teil haben wir das Parkett genauer unter die Lupe genommen. Ein wunderschöner Holzboden, der aber pflegebedürftig ist. Wie steht es denn nun um das Laminat? Und wie können Sie Laminat selbst verlegen?

Laminatpaneele bestehen teilweise aus Holz, genauer gesagt aus verleimten Holzspanplatten mit einem Dekor aus einer dünnen Melaminharzschicht. Schon allein dadurch, dass es eben kein Echtholz ist, ist Laminat preiswerter als Parkett und somit viel häufiger in Mietshäusern zu finden. Allerdings ist dies nicht der einzige Grund, warum Laminat doch immer wieder gern als Bodenbelag genutzt wird. Die Melaminharzschicht macht ihn wesentlich robuster und damit gerade für Familien mit Kindern und / oder Haustieren geeigneter als das weiche Parkett. Darüber hinaus gibt es Laminat mittlerweile in derartig vielen Dekorvarianten, dass die Auswahl schwer fällt und optisch mit Parkett durchaus mithalten kann.

Eigenschaften des Laminats

Überlegen Sie gut, in welche Räume Sie einen schicken Laminatboden legen möchten. Wie auch schon die textilen Bodenbeläge und Parkett eignet sich Laminat eher für trockene Wohnräume als für Küche und Bad. Auch wenn einige Anbieter einen extra Kantenschutz anbieten, damit die Feuchtigkeit nicht zwischen den einzelnen Paneelen hindurch kann, gibt es keinen tatsächlichen oder hunderprozentigen Schutz gegen das Aufquellen Ihres Laminats. Das bedeutet für Ihre regelmäßige Bodenpflege, dass nicht zu nass gewischt werden darf. Generell eignet sich Saugen am besten und ist vor allem besser als Kehren, da kleine Steinchen Ihr Laminat zu schnell zerkratzen können. Die Dekorschicht ist recht anfällig und spröde und platzt auch eher weg, wenn vor allem harte und schwere Gegenstände darauf fallen.

Laminat selbst verlegen

Bevor Sie mit dem Verlegen Ihres Laminatbodens beginnen, stellen Sie sicher, dass Ihr Untergrund trocken und sauber ist. Prinzipiell können Sie Laminat auch auf einen Teppichboden verlegen, solange dieser nicht gerade hochflorig ist. Besser ist es jedoch, ihn auf einem glatten Unterboden, über den eine spezielle Dampfsperrfolie aus Polyethylen gelegt wird, zu verlegen. Die Dampfsperrfolie soll vor Feuchtigkeit schützen. Zusätzlich ist ein Trittschutz oder auch Schallschutz empfehlenswert, damit im Raum unter ihnen nicht jeder hört, wann Sie in welche Richtung gehen.

Sehr häufig werden Laminatböden als Klicksystem geliefert. Das bedeutet, Laminat können Sie wie Parkett schwimmend verlegen, in dem Sie die einzelnen Paneele nacheinander in die dafür vorgesehene Nut hineinklicken ohne sie zusätzlich zu verkleben. In welche Richtung Sie das Laminat verlegen, hängt davon ab, wie groß der Raum ist und aus welcher Richtung das Licht einfällt. Generell wird an der Tür mit den Vorlegearbeiten begonnen und nicht am Türrahmen vorbei, sondern darunter. Die vorhandene Fuge wird mit einem entsprechenden Fugenfüller ausgefüllt und so gleichzeitig verklebt und vor dem Eindringen von Feuchtigkeit geschützt. An eventuellen Heizungsrohren bohren Sie ein Loch etwas größer als das Rohr und legen das Laminat so um die Rohre herum. Abschließend setzen Sie hier eine sogenannte Rosette darauf, die Sie in jedem Baumarkt bekommen. Damit das ganze auch an den Rändern ein ordentliches Bild ergibt, setzen Sie Fußleisten in der gleichen oder einer anderen kontrastbringenden Farbe darauf.

Im Großen und Ganzen ist es heute nicht zu schwer, Laminat selbst zu verlegen. Wichtig dafür sind geeignete Werkzeuge sowie die Beachtung einiger genannter Regeln und Voraussetzungen. Im Zweifel fragen Sie allerdings doch lieber einen Fachmann.

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